Aus dem Newsletter Nr. 23 zur Münchner Sicherheitskonferenz 2025 der Projektgruppe »Münchner Sicherheitskonferenz verändern« e.V. (MSKv)


Liebe Freundinnen und Freunde des Friedens,
vom 14.-16.2.2025 wird im Bayrischen Hof die 61. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) stattfinden.

Die Veranstaltung wird in diesem Jahr sicherlich davon geprägt sein, wie die Trump-Administration die US-amerikanische Außenpolitik ausrichtet, und welche Auswirkungen das auf NATO und den Ukraine-Krieg haben wird. Der neue Außenminister, Marco Rubio, hat in einem Interview zwar davon gesprochen, dass es gut ist, eine multipolare Welt zu haben. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig das Ende der US-Hegemonie. Welchen brachialen Ansatz Präsident Trump verfolgt, wurde mit Blick auf die Zollpolitik gegenüber Kanada, Mexiko und China und den Umgang mit Panama und Grönland bereits deutlich.
Der Krieg in der Ukraine tobt seit fast genau drei Jahren. Die Verluste an Menschenleben und die Zerstörungen der Infrastruktur in der Ukraine, sowie Tod und Verwundungen der Soldat:innen auf beiden Seiten sind nach wie vor immens. Ob die USA substanzielle Gespräche mit Russland führen werden, ist noch unklar. Bislang gibt es lediglich Lippenbekenntnisse des amerikanischen Präsidenten. Über bereits stattfindende Gespräche im Hintergrund kann derzeit nur spekuliert werden.

 In der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem war am 23.1.2025 General a. D. Harald Kujat zu Gast in der Reihe "Diskurs und Dialog"



Die Videoaufzeichnung ist im Youtubekanal der Ev. Akademie Abt Jerusalem nachhörbar



Video zur Veranstaltung vom 23.1.2025 in der St. Martinikirche Braunschweig
https://youtu.be/v9pxosQz_2I?si=MUP_Xpid0xN6AzeH

 

Veranstalter war die Evangelische Akademie Abt Jerusalem in Zusammenarbeit mit dem braunschweig-spiegel. Dieser berichtete am 25.1. in einem eigenen Beitrag über die Veranstaltung
» https://braunschweig-spiegel.de/hochrangiger-experte-trug-vor-general-kujat-in-der-martinikirche/


Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
Mittwoch, 12. Februar 2025 um 19.00 Uhr

»kriegstüchtig statt friedenstauglich?
- den Frieden wählen!«


Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach

Saal des Kinderschutzbundes BS
, Hinter der Magnikirche 6a, Braunschweig

- Eintritt frei -

Ist es Aufgabe der Politik, mit Kriegstüchtigkeit und Rüstung die Bürger*innen auf einen Krieg vorzubereiten!? Wem dient eine Militarisierung der Politik, die statt mehr Sicherheit die Gefahr der endlosen Eskalation bis zur Erschöpfung beinhaltet? Wo ist der Weg aus dem Krieg? Friedenstauglichkeit meint Mut zur Mündigkeit, braucht Differenzierungen, statt Meinungskonformismus in den öffentlichen Medien. Friedenstauglichkeit schafft Vertrauen und Räume, die Austausch und Verhandlungen möglich machen.
 


ab dem 30.1.2025 haben wir eine
NEUE Adresse
Friedenszentrum Braunschweig e.V.
Hochstraße 18
38102 Braunschweig

und eine
NEUE Rufnummer
0531 48111838

die Bankverbindung bleibt gleich.
Unsere neuen Räume befinden sich im 1. OG, in direkter Nachbarschaft mit dem NABU Braunschweig.
In der Rundbogen-Toreinfahrt gleich vorne rechts, sind Klingel und Eingang zum Treppenhaus.

Die Bushaltestelle »Hochstraße« der Linie 413 ist ganz in der Nähe.

Seit Mai 2024 gibt es die Möglichkeit zu zwangloser Diskussion von Friedensthemen im öffentlichen Raum (Offener Friedenstreff). Das Angebot wird gut angenommen.
Ab Januar 2025 gibt es eine Änderung im Wochentag. Statt wie bisher mittwochs findet das Treffen jetzt dienstags statt. Und zwar jeden 2. Dienstag im Monat
um 19.00 Uhr im Restaurant »Havanna«, Hollwedestr. 1, Braunschweig, gegenüber vom Holwedekrankenhaus.

 


General a.D. Harald Kujat spricht zum Thema NATO und Russland
in der St.-Martini-Kirche, Braunschweig
Donnerstag 23.01.2025 19.00 Uhr

Der Krieg in der Ukraine geht in den dritten Winter. Ein Ende ist nicht in Sicht. Tausende wurden auf beiden Seiten getötet oder verletzt, Millionen sind auf der Flucht. Zugleich erleben wir eine immer gefährliche Polarisie- rung zwischen den Atommächten NATO und Russland, befeuert von milli- ardenschweren Waffenlieferungen. 2026 sollen US-Hyperschallraketen in Deutschland stationiert werden. Ist all dies alternativlos? Kann man mit Russland wirklich nicht verhandeln?
General a. D. Harald Kujat hat mit dem Erfahrungsschatz eines Militärs seines Ranges ein immenses Hintergrundwissen zur sich verändernden globalen Situation. Er war Generalinspekteur der Bundeswehr und stand danach militärisch auch an der Spitze von NATO, NATO-Russland-Rat und NATO-Ukraine-Kommission.

Veranstalter ist die Evangelische Akademie Abt Jerusalem in Zusammenarbeit mit dem braunschweig-spiegel.


Leitung:
Kerstin Vogt, Akademiedirektorin
Christoph Krämer (Moderation)
Dr. Uwe Meier (Organisation)