» 2023
Der diesjährige Ostermarsch findet am Ostersamstag, 8. April statt. Organisiert wird er vom Friedensbündnis Braunschweig. Der Auftakt des Ostermarsches ist um 11 Uhr am Kohlmarkt in Braunschweig. Nach einem Demonstrationszug durch die Innenstadt mit drei Stationen mit kurzen Redebeiträgen endet er auf dem Kohlmarkt mit einer Schlusskundgebung, auf der Rainer Braun vom Internationalen Peace Büro spricht. Eine Gebärdendolmetscherin wird seine Rede in Gebärdensprache übersetzen.
Friedensbündnis, Friedenszentrum und IPPNW Braunschweig rufen zur Teilnahme auf.
Mit dem Aufruf von Bertha von Suttner ”die Waffen nieder“ wollen wir am Ostermarsch ein Zeichen für den Frieden setzen.
Am 23.2.2023 fand im Medienhaus der Braunschweiger Zeitung ein Leserforum mit dem Titel »Krieg ohne Ende?« statt. im Podium: Sigmar Gabriel (Atlantik-Brücke), Larysa Tkachuk (Verein Freie Ukraine), Rafael Loss (European Council on Foreign Relations) und Carsten Müller (MdB CDU). Mehrere Menschen aus dem Friedensbündnis Braunschweig waren im Publikum und zeigten sich irritiert über die von Henning Noske moderierte Veranstaltung.
Die Veranstaltung kann online in der BZ im Video nachverfolgt werden.
Hier der offene Brief des Friedensbündnisses Braunschweig der das Friedenszentrum am 14.3. erreichte:
Offener Brief vom Friedenbündnis Braunschweig
zum Leserforum der Braunschweiger Zeitung »Krieg ohne Ende?« vom 23.02.23:
Sehr geehrter Herr Noske,
über die Organisation Ihres BZ-Leserforums »Krieg ohne Ende?« vom 23.02.23 sind wir tief erschüttert. Da Vertreter:innen friedenspolitischer Organisationen aus Braunschweig auf der Veranstaltung keine Gelegenheit fanden, sich zu äußern, reagieren wir mit diesem Brief. Dazu möchten wir vier Fragen bzw. Anmerkungen an Sie richten.
Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
Dienstag, 7. März 2023 um 19.00 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach
Brunsviga Kulturzentrum - Kleiner Saal, Karlstr. 35, Braunschweig
Andreas Zumach ist eingeladen, über die Politik Chinas im Verhältnis zu den USA, zu Russland und zu den BRICS-Staaten zu berichten. Die USA reagieren auf Pekings geopolitisches Selbstbewusstsein zunehmend konfrontativ, stärken gegen China gerichtete Allianzen, gründeten das AUKUS Bündnis, eine militärisch-politische Blockbildung mit Australien und Groß Britannien. Chinas Antwort ist die Fortschreibung der Belt and Road Initiative und die Durchsetzung des Anspruchs der »Ein-China-Politik«, was bei der gleichzeitiger Aufrüstung Taiwans durch die USA den indopazifi schen Raum zu einem Brennpunkt macht.
Welche Rolle kann China im Ukrainekrieg spielen?
Kann es Russland vom Einsatz nuklearer Waffen abhalten und eine Rolle bei Waffenstillstandsverhandlungen spielen?
Für Europa ist China ein bedeutender Handelspartner und damit auch ein Konkurrent zu den USA. Welche Möglichkeiten hat Europa, im geopolitischen Poker mitzuspielen, ohne zum Spielball der anderen zu werden?
Videoaufzeichnungen des Vortrages und deren Veröffentlichungen sind den Veranstaltern vorbehalten.
Ein Jahr Krieg in der Ukraine
Mit friedlichen Grüßen
Elke Almut Dieter
Vorstand Friedenszentrum Braunschweig e.V.
Die Braunschweiger Friedensbewegung mit Friedenszentrum und Friedensbündnis ruft zu einer Mahnwache für die Beendigung des Krieges in der Ukraine auf: am Samstag 28.1.2023 von 11.00 – 12.00 Uhr auf dem Kohlmarkt
Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
Donnerstag, 16. Februar 2023 um 18.00 Uhr
(vorgezogener Beginn!)
Biographien aus der NS-Zeit und die Probleme institutionalisierter Gedenkkultur
Buchvorstellung mit Kerstin Lindner und Uwe Meier
VHS Braunschweig (Dachgeschoss) in der Alten Waage, Alte Waage 15, Braunschweig
- Eintritt frei -
Die Veranstaltung wird nicht aufgezeichnet.
Seit dem Prozess gegen Adolf Eichmann ist vielen Menschen der Typus des Schreibtischtäters vertraut, der nicht selbst mordet und quält, aber dafür die Voraussetzungen schuf. Viel weniger bekannt sind die juristischen Schreibtischtäter der NS-Zeit. Und noch weniger wissen wir darüber, dass viele von ihnen in der neuen Bundesrepublik lückenlos in wichtigen Positionen weiteragieren konnten.
Vortragsreihe Wege zu einer Kultur des Friedens
Donnerstag, 19. Januar 2023 um 19.00 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Dr. Erhard Crome
Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1A , 38106 Braunschweig
- Eintritt frei -
Der Krieg in der Ukraine und um die Ukraine ist täglich in der veröffentlichten Meinung präsent. Der Schwerpunkt der Berichterstattung liegt allerdings einseitig auf der russischen Aggression. Hier werden nicht nur die (welt-)politischen und ökonomischen Voraussetzungen ausgeblendet, sondern auch die Frage, ob dieser Konflikt nicht untrennbar mit dem Kampf um eine neue Weltordnung verknüpft ist.
Am 12. Januar 2023 erschien auf emma.de ein Interview mit Dr. Erich Vad. Das Interview ist online zugänglich https://www.emma.de/artikel/erich-vad-was-sind-die-kriegsziele-340045
Vad sieht im Ukrainekrieg eine militärisch operative Patt-Situation, die militärisch nicht gelöst werden kann. "Militärische Operationen müssen immer an den Versuch gekoppelt werden, politische Lösungen herbeizuführen. Die Eindimensionalität der aktuellen Außenpolitik ist nur schwer zu ertragen. Sie ist sehr stark fokussiert auf Waffen. Die Hauptaufgabe der Außenpolitik aber ist und bleibt Diplomatie, Interessenausgleich, Verständigung und Konfliktbewältigung."
"Wenn das Ziel eine unabhängige Ukraine ist, muss man sich perspektivisch auch die Frage stellen, wie eine europäische Ordnung unter Einbeziehung Russlands aussehen soll."
Donnerstag, 26. Januar 2023, 16:00 bis 17:30 Uhr, online.
Die Ukraine verteidigt ihr Staatsgebiet militärisch gegen die russische Invasion. Soll Deutschland der Ukraine Waffen liefern? Diese Frage ist hochumstritten, auch innerhalb der Friedensbewegung gibt es dazu Debatten. Welche Argumente führen die Gegner*innen und Befürworter*innen von Waffenlieferungen typischerweise an? Welche Argumente sind stichhaltig? Was steckt hinter ihnen? Wie kann ein Streitgespräch aussehen, wenn die Diskutant*innen friedenslogisch vorgehen?
Dr. Angelika Claußen (IPPNW) und Dr. Theodor Ziegler (Forum Friedensethik in der Ev. Landeskirche in Baden) laden zu einem Gesprächsforum ein, bei dem die Argumente in sachlicher Weise einander gegenüber gestellt werden. Die Teilnehmer*innen sollen Impulse für die eigene Entscheidungsfindung und Argumentationshilfen für die nächste Diskussion im politischen, gesellschaftlichen oder auch privaten Umfeld erhalten.
Die Anmeldung bitte bis zum 24. Januar an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Der Zugangslink wird anschließend verschickt.
https://www.sicherheitneudenken.de/veranstaltungen/