Am 18.1.2018 begann offiziell die türkische Militäroffensive auf die Stadt Afrin in Nordsyrien.

Das Friedenszentrum wandte sich am 23.1.2018 schriftlich per Email mit einem Appell an die deutsche Bundesregierung und das deutsche Auswärtige Amt:

Solange es galt, den IS zu bekämpfen, waren die syrischen Kurden willkommene Verbündete sowohl der Amerikaner wie auch der Russen und der syrischen Regierung. Sie befreiten Kobane, retteten die Jesiden und errichteten in drei Enklaven an der türkischen Grenze demokratische und auf Gleichberechtigung beruhende Gemeinschaften, deren Anziehungskraft auf die türkischen Kurden die Regierung Erdogan fürchtet. Deshalb hat er jetzt den Angriff auf diese Territorien befohlen. Russland hat sie fallen gelassen. Jetzt werden friedliche Zivilisten rücksichtslos getötet.

Wir fordern die  Bundesregierung auf, gegen den völkerrechtswidrigen Einmarsch der Türkei nach Syrien und die Ermordung der kurdischen  Bevölkerung mit allem Nachdruck zu protestieren.


Friedenszentrum Braunschweig e.V.