Frieden nach außen und im Innern der Gesellschaft ist ein sehr gefährdetes Gut. Moderne Waffen können alles Leben auslöschen. Dauerhafter Frieden und gewaltfreie Lösungen von Konflikten setzen aber eine neue Lebenskultur weltweiter Gerechtigkeit und Solidarität voraus, die wir erst entwickeln müssen. Diese Kultur baut auf präziseren Informationen auf, als sie die Medien liefern, fordert selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger und einen anderen Umgang mit Tradition, Erziehung und Politik. Unsere Vortragsreihe "Wege zu einer Kultur des Friedens" in der Volkshochschule will zum Nachdenken über und zum Engagement für eine Kultur des Friedens anregen.

Übersicht Veranstaltungen der Vortragsreihe (1999-2016)

 

 

 

Ein kritischer Blick auf die Rolle der Medien

Bericht und Video: zum Vortrag von Claudia Haydt am 15. August 2019 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".


Kein Krieg ohne Feindbilder: die Dämonisierung des Gegners, ihn zu einem Untermenschen zu stempeln, der als Freiwild gejagt werden kann, ist die Voraussetzung für den Abbau der Tötungs-Hemmschwelle, die den Menschen zu eigen ist und ihn zu einem Gruppenwesen macht. Sie müssen die eigene Bevölkerung zum Krieg bereit machen. Feindbilder können sich wandeln: Das sehen wir am Feindbild Frankreich, das sich gewandelt hat. Am Beispiel Russland sehen wir, dass ruhende Feindbilder schnell wieder aufgebaut werden können.
 

Bericht zum Vortrag von Mathias John am 16.5.2019 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".

Was bis vor kurzem noch allenfalls als Science Fiction galt, droht mit atemberaubender Geschwindigkeit bedrohliche Realität zu werden: Neue tödliche oder vorgeblich „nicht-tödliche“ Waffensysteme, die einen Rüstungswettlauf  auslösen.

Bericht zum Vortrag von Norman Paech am 21.3.2019 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".

 

Wenig Grund zu Optimismus

Am 21. März referierte der Jurist und Völkerrechtler Norman Paech über die Lage in Palästina und Israel.

Bericht zum Vortrag von Ute Finckh-Krämer am 21.2.2019 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".

Zwei Fragen standen im Mittelpunkt von Ute Finckh-Krämers-Vortrag.

1) Sind Friedens- und Entspannungspolitik eine realistische Option?

2) An welchen Visionen wird gearbeitet?

Mitschnitt zum Vortrag »Die UN – ein zahnloser Tiger?« von Frieder Schöbel am 17.1.2019 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".

Bericht zum Vortrag von Jörg Kronauer am 17.5.2018 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".


Der Publizist Kronauer knüpfte an einen Titel seines amerikanischen Kollegen Graham Allison an. Dieser greift  in seinem unlängst veröffentlichten Buch „Destined to War“ auf die These des antiken Geschichtsschreibers Thukydides zurück, der den Peloponnesischen Krieg als zwangsläufige Folge des Aufstiegs von Athen betrachtete. Dieser Aufstieg rief die bisherige Hegemonialmacht Sparta auf den Plan. - Wie ist Allisons These, ein Krieg zwischen der VR China und den USA sei angesichts ähnlicher Konstellationen heute sehr wahrscheinlich, einzuschätzen?

Bericht zum Vortrag von Jürgen Rose am 19. April 2018 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".


Zum Vortrag von Jürgen Rose am 19.4.2018 in unserer Reihe „Wege zu einer Kultur des Friedens“ über die „obsolet“ gewordene NATO und ihren möglichen Ersatz durch eine europäische Friedensarmee:

Rose ging zunächst auf die Anfänger der deutschen Wiederbewaffnung ein, Vorgesehen war ursprünglich der Eintritt in eine europäische Truppe, in der die deutschen Rechte durch die „Himmeroder Denkschrift“ streng gegrenzt waren. Nach dem Scheitern dieser Europäischen Verteidigungsgemeinschaft wurde die Bundeswehr 1955 in die NATO integriert (der Preis für die westdeutsche Souveränität).

Bericht zum Vortrag von Dr. Christian Wipperfürth am 15.3.2018 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".

Angesichts der Gefahr einer großen militärischen Auseinandersetzung gibt es Hoffnungen durch eine Initative „Neue Entspannungspolitik jetzt“.

Dr. Christian Wipperfürth versucht deutlich machen, wo es zarte Pflänzchen einer Entspannung gibt und was getan werden könnte und sollte, um Spannungen zu vermindern und vielleicht sogar eine neue Entspannungspolitik in Gang zu setzen.

Bericht des Vortrages von Ulrike Herrmann am 22. Februar 2018 in der VHS in der Reihe "Wege zu einer Kultur des Friedens".

War es das brisante Thema, oder die aus Funk und Fernsehen bekannte taz-Wissenschaftsjournalistin Ulrike Herrmann, die bei ihrem wegen des Sturmes nachgeholten Vortrag in der Reihe „Wege zu einer Kultur des Friedens“ die Zuhörer in Massen anzog? Es war nicht nur ein höchst informativer Vortrag, der überraschende Zusammenhänge eröffnete; er war fulminant vorgetragen mit oft drastischen Urteilen in einer auch für Laien verständlichen Sprache, die erklärte, ohne zu simplifizieren.